Krummes Wasser
Der Einbecker „Stadtbach“ entspringt bei Wenzen und mündet südlich von Einbeck in die Ilme. Der FV Einbeck bewirtschaftet die Strecke vom Kuventhaler Turm bis zur Mündung (ca. 7 Kilometer). Das Krumme Wasser ist – vor allem oberhalb Einbecks – ein typischer, strukturreicher Mittelgebirgsbach. Seinem Namen gerecht werdend verläuft es weitgehend naturnah durch eine von Wiesen geprägte Aue. Auf einem Teilstück wurden Anfang der 2000er Jahre von der (mittlerweile aufgelösten) Gesellschaft für Naturschutz Einbeck e. V. landwirtschaftliche Flächen angekauft und aus der Nutzung genommen. Der Bach darf dort fließen wie er will, die Aue sich ungestört entwickeln. So entstand hier eine Bachaue mit typischer Dynamik, die auch für den Hochwasserschutz eine wichtige Rolle spielt.
Fischereilich ist das das Krumme Wasser überaus herausfordernd. Als reine „Fliegenstrecke“ können hier die Fliegenfischer zeigen, was sie können. Die tiefen Kolke bergen dabei so manche Überraschung. Neben der Bachforelle als Hauptfischart, gibt es auch einen kleinen Bestand an Äschen, der leider durch die zunehmende Wasserarmut im Sommer zu leiden hat. Im Stadtgebiet von Einbeck kommen noch Weißfischarten wie Rotauge, Döbel, Hasel und Gründling dazu. Auch der Aal ist bis in die oberen Strecken allgegenwärtig.
Auch im Krummen Wasser sind Kleinfische wie Elritzen, Groppen, Schmerlen und Stichlinge in teils sehr hohen Stückzahlen vertreten.
Fischarten
Aal, Äsche, Atlantischer Lachs, Bachforelle, Bachneunauge*, Bachschmerle*, Dreistachliger Stichling, Elritze*, Gründling
Im Unterlauf (Stadtgebiet Einbeck) außerdem: Döbel, Flussbarsch, Hasel, Hecht, Rotauge
(*ganzjährig geschützte Art)
Befischung
Ausschließlich Fliegenfischen, im Sommer ist das Nachtangeln auf Aal gestattet. Gesperrt von Januar bis März.
Gastkarten
Der Fischereiverein Einbeck e.V. gibt für seine Gewässer ausnahmslos keine Gastkarten aus.